Der ŠKODA Karoq ist nicht nur hinsichtlich seiner Namensgebung ein ganz besonderes Fahrzeug. Die Bezeichnung für das 2017 vorgestellte SUV geht auf eine Sprache der Ureinwohner Alaskas zurück und enthält deren Begriffe für „Pfeil“ und „Auto“. Entsprechend bestehen deutliche Parallelen zum legendären Firmenlogo, das nun schon fast seit 100 Jahren existiert. Auch entpuppte sich der große Bruder des Kodiaq bereits kurz nach seinem Debüt als echter Topseller. Ursprünglich sollte der ŠKODA Karoq ausschließlich in Kvasiny produziert werden, doch musste ŠKODA schon bald auch Kapazitäten im Stammwerk Mladá Boleslav bereitsstellen.
Der ŠKODA Karoq in Zahlen
Der ŠKODA Karoq ist 4,38 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Schnell wird deutlich, dass sich der Hersteller mit einem Kompakt-SUV etablieren möchte, das ganz und gar ungewöhnlich ist. Das beginnt schon beim Laderaumvolumen von 521 Litern im Kofferraum und 1.630 Litern bei umgeklappten Rücksitzen, was einen Spitzenwert in diesem Segment bedeutet. Möglich ist die Erweiterung dank des Sitzsystems Varioflex. Bereits im Kofferraum offenbart sich ŠKODAs Liebe zum Detail. Die Beleuchtung ist auch als Taschenlampe nutzbar, Kleinteile verschwinden in drei kleinen Fächern und Einkaufstaschen lassen sich an auf Schienen befestigten Haken fixieren. Ebenfalls angenehm ist die automatisch öffnende Heckklappe, die auch auf Fußbefehl reagiert.
Wie es sich für ein SUV gehört, verfügt der ŠKODA Karoq auch über einen Allradantrieb, der sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselmotoren kombiniert werden kann. Unter den Benzinern stehen zwischen 115 und 150 PS zur Verfügung, die Dieselmotoren bringen es bei derselben Einstiegsleistung sogar auf bis zu 190 PS. Verwaltet werden die Pferdestärken sowohl manuell als auch über ein Sieben-Gang-DSG. Ein besonderes technisches Highlight ist der 1,5 Liter-Benziner, der über die automatische Zylinderabschaltung (ACT) verfügt.
Umfangreiche Ausstattung
Maximale Individualität offenbart sich im Cockpit. Wer möchte, entscheidet sich für digitale Anzeigen, die sich nach Lust und Laune konfigurieren lassen. Man spürt an allen Ecken und Enden, dass der ŠKODA Karoq mit der neuesten VW-Technologie versorgt wurde, was sich unter anderem an Gestensteuerung, Sprachsteuerung sowie einem Navigationssystem mit 9,2 Zoll großem Display zeigt. Das Internet gelangt via LTE in den Innenraum und ermöglicht die Nutzung einer Reihe praktischer Apps.
Zur Ausstattung gehört zudem, dass sich der ŠKODA Karoq mit Isofix-Befestigungen ausrüsten lässt und auf Wunsch in bequemen Ledersitzen mit individueller Lordosenstütze Platz genommen wird. Ebenfalls individuell lassen sich die Fahrprofile einstellen.
Jede Menge Besonderheiten
Dank eines elektrischen Panoramaschiebedachs gelangt jede Menge Tageslicht in den Innenraum des ŠKODA Karoq. Am Ziel einer jeden Fahrt angekommen, übernimmt ein autonomes System das Einparken, wobei der Fahrer lediglich Gaspedal und Bremse bedient. Ist man mit maximal 40 km/h unterwegs, so sucht sich der Karoq sogar selbstständig einen geeigneten Parkplatz. Der Sicherheit dienen Gurtkraftbegrenzer, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie Airbags für Seiten und Knie. Auch verfügt der ŠKODA Karoq über einen automatischen Notbremsassistenten. Im Euro-NCAP-Crashtest erzielte das SUV einen Wert von fünf Sternen und somit die Bestnote. Hierzu haben sicher auch Spurwechselassistent, Stauassistent und Rückfahrassistent beigetragen, um nur einige der vielen Extras zu nennen.